Hautprobleme

Unsere Haut ist ein wahres Multitalent: Sie lässt uns tasten, fühlen und die Welt um uns herum wahrnehmen. Gleichzeitig kühlt und wärmt sie uns. Die Haut ist das größte und schwerste Organ des Menschen: Bei Erwachsenen nimmt sie eine Fläche von rund zwei Quadratmetern ein und wiegt etwa zehn Kilogramm. Ohne die Haut ist der Mensch schutzlos: sie bildet eine Barriere zur Um- und Außenwelt. Genauer: Sie schützt den menschlichen Organismus vor Krankheitserregern, Sonneneinstrahlung, Überhitzung, Wärmeverlust und Austrocknung.

Hautprobleme

Symptome

Wie erkenne ich Hautprobleme?

Chemische oder mikrobielle Einwirkungen beeinträchtigen die natürliche Barrierefunktion der Haut. Gleiches gilt, wenn es der Haut an Fett und Feuchtigkeit fehlt. Dadurch haben schädliche Substanzen leichtes Spiel: Sie können problemlos in die Haut eindringen und Hautirritationen sowie Entzündungsreaktionen hervorrufen. Die Folge: Die Haut wird gereizt, trocken, spröde oder sogar rissig.

Obendrein reagiert die Haut manchmal gereizt auf äußere Einflüsse wie zu viel Sonne, Insektenstiche oder Kontakt mit bestimmten Pflanzen – je nach Auslöser kommt es zu Hautirritationen, Rötungen, Schwellungen, Spannungsgefühl oder Juckreiz. 

Ursachen

Gereizte Haut, Hautprobleme - was sind die Ursachen?

Die Haut ist der Spiegel der Seele – Stress, Anspannung und Schlafmangel lassen sich mitunter an der Haut ablesen. Pickel, Rötungen oder dunkle Augenringe können dann die unangenehmen und sichtbaren Boten eines unausgewogenen Lebensstils sein. Aber das ist noch nicht alles: Der Griff zur Zigarette, ausgiebiges Sonnenbaden oder zu seltenes Eincremen sorgen zudem für eine frühzeitige Hautalterung. 

Hautreizungen

Gerade im Frühjahr und Sommer lauern zusätzliche Auslöser von Hautreizungen: Neben einem Sonnenbrand können Stiche oder Bisse durch Insekten wie Bremsen, Wespen, Sandflöhe, Stech- und Kriebelmücken die Freude an der warmen Jahreszeit trüben. Manchmal reizen auch Pflanzen wie Koniferen, Rosen, Gräser oder Brennnesseln unsere Haut.  

Doch nicht nur bei Outdoor-Aktivitäten, sondern auch bei der Körperpflege reagiert die Haut manchmal gereizt. Besonders nach dem Rasieren kann es zu Rötungen und Reizungen kommen – die Haut brennt und juckt. Bereits nach ein paar Minuten macht sich dann der sogenannte „Rasurbrand“ bemerkbar.

Hautverletzungen

Kleine Verletzungen lassen sich im Alltag leider nicht vermeiden und beanspruchen unsere Haut zusätzlich. Bei sonst gesunder Haut folgt die Wundheilung einem festen Schema: Ist die Blutung gestillt, wird die Wunde provisorisch mit Wundsekret, das zu Schorf trocknet, verschlossen. Danach ziehen sich die Wundränder zusammen und neues Gewebe entsteht. Doch nicht immer läuft die Hautregeneration so reibungslos ab. Manche Wunden heilen nur schlecht – im schlimmsten Fall kommt es zu Entzündungen.

Lösungen

Hautprobleme behandeln - was kann ich tun?

Sonnenbrand

Das beste Mittel gegen Sonnenbrand ist, erst gar keinen zu bekommen. Klar, jeder weiß, dass regelmäßiges Eincremen die Haut schützt. Aber Sie können noch mehr tun: Gerade im Hochsommer gilt es die Mittagssonne zu meiden, um keinen Sonnenbrand zu riskieren. Obendrein schützt ein schattiges Plätzchen vor direkter Sonneneinstrahlung und schont die Haut. Auch wenn es doch mal zu einem Sonnenbrand kommt, ist die erste Maßnahme: Raus aus der Sonne und ab in den Schatten. Danach heißt es: Kühlen, kühlen, kühlen. Am besten mit lauwarmem Wasser oder feuchten Tüchern. Zusätzlich unterstützen pflegende und kühlende Lotionen die Regeneration der geschädigten Haut. Bei einem starken Sonnenbrand ist ein Arztbesuch dringend angeraten.


Insektenstiche und „reizende“ Pflanzen

Der beste Schutz vor Insektenstichen oder Reizungen durch Pflanzen? Langärmelige Kleidung, lange Hosen und geschlossene Schuhe. Treten trotzdem Hautreizungen mit Juckreiz auf, heißt es in erster Linie: Hände weg und nicht kratzen. Denn dadurch wird das Risiko für Infektionen und Entzündungen erhöht. Wichtig ist zudem, die betroffene Stelle zu kühlen. Coolakut Stich & Sun Pflege-Gel hilft als kühlende Hautpflege bei gereizter und geröteter Haut, verursacht z.B. durch Insektenstiche oder zu viel Sonne.

Pflanzliche Helfer für gereizte Haut

 Calendula officinalis (Ringelblume)

Die Ringelblume ist vorwiegend in Mittel- und Südeuropa, Westasien und den USA heimisch und für ihre entzündungshemmende und hautberuhigende Wirkung bekannt. Zudem unterstützt sie die Regeneration der natürlichen Hautbarriere und ist eine gute Pflege bei trockener, rissiger oder sonnengeschädigter Haut sowie Insektenstichen.

Urtica urens (Brennnessel)

Die Brennnessel wird vor allem aufgrund ihrer juckreizlindernden Eigenschaften geschätzt und beruhigt die Haut besonders bei leichten Verbrennungen und Sonnenbrand. Die Brennnessel ist in den gemäßigten Zonen Europas, Asiens und Amerikas vor allem an Weg- und Straßenrändern, Mauern oder Weideplätzen anzutreffen.

Ledum palustre (Sumpfporst)

Der Sumpfporst wird bei Insektenstichen, Bisswunden sowie Verletzungen mit scharfen Gegenständen eingesetzt. Er wirkt kühlend bei Hautirritationen.

Aloe Vera (Aloe barbadensis)

Die Aloe Vera ist besonders feuchtigkeitsspendend und besitzt pflegende und regenerationsfördernde Eigenschaften.

Zudem kann die Haut mit folgenden pflegenden Wirkstoffen bei der Regeneration unterstützt und gestärkt werden: 

  • Vitamin E hat antioxidative Eigenschaften und verzögert dadurch die Hautalterung. 
  • Echinacea angustifolia unterstützt die Hautregeneration.

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