Ein starkes Herz und ein stabiles Kreislaufsystem sind die Basis für Gesundheit und Wohlbefinden. Dabei erbringt unser Pumporgan täglich Höchstleistungen. Das durchschnittliche Herz weist nach 75 Jahren Lebenszeit eine beeindruckende Bilanz auf: Der wichtigste Muskel des Körpers hat drei Milliarden Mal geschlagen und 178 Millionen Liter Blut durch den Körper gepumpt. Mit zunehmendem Alter nimmt die Organleistung allerdings schleichend ab, und es kann zu Beschwerden rund um Herz und Kreislauf kommen. Die gute Nachricht: Mit einem ausgewogenen Lebensstil und ausreichend Bewegung lässt sich unser Herz- und Kreislaufsystem bis ins hohe Alter aktiv unterstützen.
Symptome
Durch ein Wechselspiel von Anspannung und Entspannung – eine Art rhythmisches Pumpen – versorgt das Herz den gesamten Körper mit Blut. Über das Herz-Kreislaufsystem fließt das Blut zu den Körperzellen. Sind die Arterien verengt, erhöht sich der Blutdruck. Bei körperlicher Belastung oder Aufregung ist ein vorübergehender Anstieg des Blutdrucks eine natürliche Reaktion. Bleibt der Blutdruck jedoch beispielsweise durch Ablagerungen in den Gefäßen dauerhaft hoch, wird das Herz überstrapaziert und der Herzmuskel geschwächt. Auch werden im Laufe der Jahre die Muskelfasern des Herzens abgebaut und durch Bindegewebe ersetzt – die Muskulatur verliert an Kraft. Weniger gepumptes Blut pro Schlag führt dazu, dass man schneller außer Atem und langsamer wieder zu Kräften kommt.
Koronare Herzerkrankungen, Herzinsuffizienz und Herzinfarkt sind für circa 40 Prozent aller Sterbefälle in Deutschland verantwortlich. Es gibt auch funktionelle, also nicht durch eine Erkrankung des Herzens verursachte Störungen des Herz-Kreislauf-Systems. Dies können insbesondere Empfindungsstörungen des Herzens sein, die sich als Herzstolpern, Stich- oder Druckgefühle in der Herzgegend und als Veränderungen der Schlagintensität des Herzens bemerkbar machen.
Ursachen
Wichtige Risikofaktoren für diese Erkrankungen sind Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Übergewicht und Diabetes sowie eine ungesunde Lebensweise. Die Faktoren Rauchen, Ernährung und körperliche Inaktivität spielen hier die größte Rolle. Auch dauerhafter Stress wirkt sich langfristig negativ auf das Herz- und Kreislaufsystem aus. Denn ständige Anspannung ohne ausreichende Entspannungsphasen sorgt dafür, dass der Blutdruck dauerhaft erhöht ist. Auch die permanente Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol können das Herz- und Kreislaufsystem auf lange Sicht schädigen.
Da in den ersten Stadien von Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems häufig keine Beschwerden spürbar sind, ist es für Betroffene oft schwer, ihr eigenes Risiko einzuschätzen. So wird ein erhöhter Blutdruck häufig nicht wahrgenommen. Über die Jahre hinweg kann er allerdings Herz, Nieren und Gefäße schädigen und das Risiko für die Entwicklung eines Schlaganfalls erhöhen. Bei koronaren Herzerkrankungen sind Teile der Herzkranzgefäße bereits verengt und es kommt zu einer Minderdurchblutung des Herzmuskels, was im schlimmsten Fall mit einem Herzinfarkt enden kann.
Lösungen
Hoher Blutdruck wird häufig durch die ungünstige Verbindung einer unausgewogenen Ernährung, zu wenig Bewegung und anhaltendem Stress im Alltag verursacht. Um ernsthafte Folgeerkrankungen des Herz- und Kreislaufsystems zu vermeiden und den Blutdruck wieder dauerhaft in den Griff zu bekommen, können schon kleine Veränderungen in der Ernährungs- und Lebensweise Großes bewirken.
30 Minuten Bewegung täglich reichen aus, um die Herz-Kreislauf-Funktion zu verbessern, denn: Körperliche Betätigung senkt den Blutdruck, fördert den Stoffwechsel und trainiert gleichzeitig den Herzmuskel. Und obendrauf hilft Bewegung, Stresshormone abzubauen und unterstützt Körper und Geist beim Entspannen. Hierfür eignen sich besonders gut moderate Bewegungsformen und Ausdauersport wie Walking, Wandern oder Schwimmen. Sportarten mit dauerhaft hoher Belastung sollten bei hohem Blutdruck und bereits vorhandenen Herz- und Kreislaufbeschwerden vermieden werden. Wenn Sie unsicher sind oder bereits an leichten Herzproblemen leiden, klären Sie immer mit Ihrem Arzt ab, welche Sportart in welcher Intensität und Dauer die richtige für Sie ist.
Neben ausreichend Bewegung ist die richtige Ernährung das zweite, wichtige Standbein in Sachen Herzgesundheit. Abwechslungsreiche Kost mit vielen Nährstoffen und Vitaminen unterstützen dabei, das Herz gesund zu halten und Risikofaktoren wie einen zu hohen Cholesterinspiegel oder Bluthochdruck zu reduzieren.
Der beste Schutz gegen Herz- und Kreislaufbeschwerden: Durch eine gesunde Lebensführung vorbeugen, den eigenen Körper beobachten und bereits kleine Warnsignale ernst nehmen. In Deutschland sind bis zu 20 Prozent aller Menschen zwischen 70 und 80 Jahren von einer Herzmuskelschwäche betroffen. Achten Sie darum auf erste Anzeichen und lassen Sie sich regelmäßig beim Arzt untersuchen. Besonders wichtig: Halten Sie sich und Ihr Herz auch im höheren Alter fit! Neben ausreichend Bewegung und einer ausgewogenen Ernährung unterstützen Saunagänge und Kneipp-Anwendungen das Herz- und Kreislaufsystem – und sind obendrein noch wahrer Balsam für unser Wohlbefinden.
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