Kopf- und Nervenschmerzen – Ursachen und was Sie dagegen tun können

Der Kopf hämmert, pocht oder drückt: Kopfschmerzen sind unangenehm, jedoch oft harmlos. Nichtsdestotrotz gehören sie zu den häufigsten gesundheitlichen Beschwerden. Doch Schmerzen begrenzen sich nicht nur auf unseren Kopf - wenn sich ein brennendes oder stechendes Gefühl am Körper bemerkbar macht, können dahinter auch Nervenschmerzen - sogenannte Neuralgien - stecken. Eines haben beide Schmerzen gemeinsam: Sie sind Signale, die unser Körper aussendet, um uns zu sagen "Hilf mir, mit mir stimmt etwas nicht!". Die Ursachen dafür können vielfältig sein, doch es gibt auch einiges, was Sie dagegen tun können.

Kopf- und Nervenschmerzen – Ursachen und was Sie dagegen tun können

Symptome / Ursachen

Arten und Ursachen von Kopfschmerzen und Neuralgien

Kopfweh kennt fast jeder - doch es fühlt sich nicht immer gleich an: Manchmal ist es eher ein dumpfes oder drückendes Gefühl, es kann sich aber auch mit einem Stechen, Pochen oder Hämmern bemerkbar machen. Und nicht immer ist davon der ganze Kopf betroffen: An manchen Tagen ist es vielleicht nur die linke Seite, an anderen sind es beide Schläfen. Tatsächlich unterscheidet die internationale Kopfschmerzgesellschaft über 200 verschiedene Arten von Kopfweh, die sich wiederum in zwei Gruppen unterteilen lassen:

Primäre Kopfschmerzen

Treten die Beschwerden ohne konkrete Ursache aus, spricht man auch von primären Kopfschmerzen. Sie kommen unter den von Kopfweh betroffenen Personen am häufigsten vor. 

Dazu gehören in erster Linie Spannungskopfschmerzen, die sich durch folgende Merkmale erkennen lassen:

  • Drückender, dumpfer oder zeihender Schmerz - kein pochendes Gefühl
  • Machen sich auf beiden Kopfseiten bemerkbar
  • Leichte bis mittelstarke Beschwerden
  • Keine Übelkeit und kein Erbrechen
  • Schmerz wird nicht durch körperliche Aktivität verstärkt

Auch Migräne zählt zu den primären Kopfschmerzformen und äußert sich wie folgt:

  • Pulsierender, pochender oder hämmernder Schmerz
  • Oft nur eine Kopfseite betroffen
  • Mittelstarke bis starke Beschwerden
  • Wird häufig begleitet von Übelkeit bis hin zu erbrechen
  • Schmerz wird durch körperliche Aktivität verstärkt
  • Licht- und Geräuschempfindlichkeit

Sekundäre Kopfschmerzen

Im Vergleich dazu sind die sekundären Kopfschmerzformen durch Erkrankungen bedingt. Auslöser können Zahnfehlstellungen, Erkrankungen der AUgen, der Ohren und der Nebenhöhlen sein.

Neben den Kopfschmerzen gibt es außerdem die Neuralgien, also Nervenschmerze, die in allen Körperpartien auftreten können. Diese können akut oder chronisch auftreten und werden häufig als Brennen oder Stechen empfunden. Besonders charakteristisch für Neuralgien: Eine verminderte Empfindlichkeit gegenüber Hitze-, Kälte-, Druck- oder Berührungsreizen im Bereich der Haut.

Neben physischen Reizen können sie auch durch Stress oder Depressionen ausgelöst werden. Nervenschmerzen haben ihren Ursprung im oder am Nerv selbst. So können einzelne Nerven, aber auch Teile des Nervensystems durch Infektionen, Stoffwechselerkrankungen oder Verletzungen geschädigt sein. In vielen Fällen treten Neuralgien nach Operationen oder nach einem Bandscheibenvorfall auf.

Um die Ursache von Schmerzen zu ergründen, ist der Rat eines Arztes wichtig - insbesondere dann, wenn kein objektiver Auslöser erkennbar ist, Schmerzattaken dauerhaft bestehen bleiben oder mit körperlichen Beeinträchtigungen einhergehen.

Lösungen

Was kann ich gegen Kopfschmerzen uns Neuralgien tun?

Um Schmerzen vorzubeugen, können Sie auch selbst aktiv werden - besonders bei Kopfschmerzen empfehlen sich folgende Maßnahmen:

  • Verspannungen lösen: Wenn der Nacken verspannt ist, kann es schnell zu Kopfschmerzen kommen. Was dann helfen kann? Spezielle Dehn- und Kräftigungsübungen oder auch eine wohltuende Massage. Eine gute Sitzhaltung kann ebenso dazu beitragen, dass die Muskulatur rund um die Halswirbelsäule geschmeidig bleibt.
  • Stress reduzieren: Regelmäßige Bewegung an der frische Luft tut nicht nur dem Kopf gut, sondern kann sich auch positiv auf den Stresspegel auswirken. Ebenfalls hilfreich bei einem turbulenten Alltag: verschiedene Entspannungstechniken wie Atemübungen oder Meditation.
  • Kleine Veränderungen im Alltag: Regelmäßiges Lüften bringt frische Luft nach drinnen und sorgt für ein gutes Raumklima. Auch das Reduzieren der Bildschirmzeit und ausreichender und regelmäßiger Schlaf können für den Kopf eine wahre Wohltat sein - im wahrsten Sinne des Wortes.
  • Lebensmittelunverträglichkeiten beachten: Bei einer Überempfindlichkeit gegenüber Histamin können häufig Kopfschmerzen die Folge sein. Es steckt beispielsweise in Kakao, Rotwein oder Parmesan.
  • Grelles Sonnenlicht und übermäßige körperliche Anstrengung meiden: Wenn die Sonne besonders blendet oder wenn wir uns sehr anstrengen, kann es ebenfalls zu Kopfweh kommen.
Was Sie gegen Kopfschmerzen tun können: Gezieltes Bewegungstraining hilft bei der Entspannung der Halswirbelsäule.
Was Sie gegen Kopfschmerzen tun können: Gezieltes Bewegungstraining hilft bei der Entspannung der Halswirbelsäule.

Weil eine Therapie mit klassischen Schmerzmitteln teilweise starke Nebenwirkungen mit sich bringen kann, empfiehlt es sich, Alternativen oder Ergänzungen zu prüfen. Heel bietet zwei Arzneimittel, die bei Kopfschmerzen bzw. neuralgischen schmerzen angewendet werden können - und die dank natürlicher Wirkstoffe sehr gut verträglich sind.

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